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Die drei Ritter mit dem Organisationsteam der Tafelrunde und Festredner Bruder Veith

(v.l.n.r.: Bruder Stephan Veith, Uwe Schumacher, Jan Thamann (1. Ritter), Josef Schnäker (3. Ritter), Heinrich Finke (2. Ritter), Norbert Hagedorn, Dr. Heinrich Brand, Wim Otte u. Matthias Meyer

vom 14. Januar 2014 Übersicht

Tafelrunde erstmals mit Festredner - Bruder Stephan Veith sprach über den persönlichen Umgang mit der Zeit

Neuenkirchen-Vörden/Rieste. Die dritte Tafelrunde zugunsten der Bürgerstiftung in Neuenkirchen-Vörden wartete mit einige Neuheiten auf: Sie hatte mit Josef Schnäker nicht nur einen neuen Ritter und erstmals Gäste aus Rieste, sondern auch einen neuen Programmhöhepunkt: Denn erstmals gab es eine Festrede, für die Bruder Stephan Veith, Prior des Benediktinerklosters Damme, mit viel Beifall bedacht wurde.
Er ging in seiner Rede auf das Thema Zeit ein. Jeder dürfe sich fragen, ob er bewusst lebe oder eher gelebt werde. Er empfahl jedem, seinen Tagesablauf zu überprüfen und zu erforschen, ob dieser mit seiner inneren Uhr übereinstimme oder ober er sich vom Korsett der Zeitvorgaben zugeschnürt fühle.
Die Aussage „Ich habe keine Zeit" ließ Bruder Stephan nicht gelten: Der Tag habe für jeden 24 Stunden. Es komme nur darauf an, was jeder einzelne für sich daraus mache. Benediktinische Regeln könnten dabei helfen, zur inneren Balance zurückzufinden. Wichtig seinen ausreichender und regelmäßiger Schlaf, Bewegung, gesunde Ernährung, eine tägliche persönliche Zeit zur inneren Einkehr, die Beziehung zu anderen Menschen und letztlich die Arbeit, die aber eher an hinterer Stelle stehe.
Bei vielen dominiere sie allerdings und mache krank. „Ein voller Termin-Kalender schafft kein glückliches Leben", so Bruder Stephan. Die größte Gefahr sei, dass wir zu viel in unseren Zeitsack hineinpacken: „Sie müssen die Führung auch für sich selbst und nicht nur für Ihre Mitarbeiter übernehmen", wandte er sich an die versammelten Unternehmer.
Zudem riet er negative Gedanken zu hinterfragen, Vergeben zu lernen und bewusst „nein" zu sagen. Und: „Viele leben in der Vergangenheit, aber es geht immer um das Leben in der Gegenwart." Bruder Stephan riet zur Entschleunigung: „Achtsam sein, Pausen machen. Rituale helfen den Tag besser zu strukturieren." In diesem Sinne wünschte er allen ein erfülltes neues Jahr.
Die Tafelrunde, in der auch der Niedersachsenpark im Organisationsteam aktiv ist, soll als jährliche Benefizveranstaltung etabliert werden und wird am 09. Januar 2015 erneut stattfinden.

  • Ritter und Knappen im Saal der Gastätte Zum Schwarzen Ross in Neuenkirchen-Vörden
  • Bruder Stephan Veith zum Thema
  • Der stellvertretende Bürgermeister Norbert Hagedorn schlägt Josef Schnäker zum 3. Ritter der Tafelrunde
  • Josef Schnäker erhält als neuer Ritter sein goldenes Schwert
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