25 Jahre Niedersachsenpark
Niedersachsenpark feiert mit Galaabend und Familienfest sein 25-jähriges Bestehen
Das Festprogramm am ersten Juniwochenende startete Samstag mit einem Galaabend für Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Anstatt Reden und Grußworten gab es drei informative Talkrunden, die vom ecopark-Geschäftsführer Uwe Haring gewohnt routiniert und unterhaltsam moderiert wurden.
Ansgar Brockmann, Bürgermeister von Neuenkirchen-Vörden und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, erinnerte in der ersten Talkrunde an die Widerstände, die es in den Anfängen des Niedersachsenpark zu überwinden galt. Grimme-Mitarbeiter Jörg Krecke aus Rieste berichtete von anfänglichen Vorbehalten seiner Kollegen vom neuen Standort im Niedersachsenpark.
Park-Geschäftsführer Uwe Schumacher erläuterte, dass der nächste großen Schritt die zweite Autobahnanschlussstelle sei und dass weitere Ansiedlungen mit Augenmaß vorgenommen werden müssen.
In der nächsten Talkrunde kamen die vier Bürgermeister der Gesellschafterkommunen zu Wort. Riestes Bürgermeister Christian Scholüke zeigte sich froh über das bisherige Arbeitsplätzeangebot im Niedersachsenpark und erwartet zukünftig eine verbesserte Erreichbarkeit mit dem Fahrrad.
Michael Wernke, Samtgemeinde-Bürgermeister aus Bersenbrück erläuterte die nachhaltigen Möglichkeiten des Parks im Bereich der Ausweisung von Flächen für PV-Anlagen.
Dammes Bürgermeister Otte hob hervor, dass du die Strahlkraft des Niedersachsenparks eine hohe Wahrscheinlichkeit bestünde, dass die Stadt Damme zukünftig Mittelzentrum würde. Der Niedersachsenpark sei eine Chance auch für Dammer Unternehmen, wie Grimme und Zerhusen, sich zu erweitern.
Nach einer von Stephan Weil übermittelten Videobotschaft startete die letzte Talkrunde mit Alexander Bartz, Mitglied des Deutschen Bundestages. Er unterstrich die Notwendigkeit eines niedrigen Strompreises für die Industrie und grade für den wichtigen Mittelstand, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.
Gerd Stuke, IHK-Ehrenpräsident, erinnerte an die Anfangsplanungen des Niedersachsenparks, die von vielen als „Größenwahn“ abgetan worden seien. Er wies auf den Flächenkonflikt zwischen Landwirtschaft und Industrie hin und forderte eine höhe Nutzungseffizienz der Grundstücke.
Linda Stärk (geb. Zerhusen), Geschäftsleitung Zerhusen Kartonagen, betonte, dass die Ansiedlung im Niedersachsenpark als sinnvolle Ergänzung zum Stammwerk in Damme agiere und auf Nachhaltigkeit ausgelegt sei.
Im Anschluss an die Talkrunden übergab Uwe Schumacher an alle Talkrundenteilnehmer eine extra zum Jubiläum angefertigte Silbermünze und dankte seinem äußerst geschätzten Kollegen Uwe Haring für die Moderation.
Bei guten Gesprächen, leckeren Cocktails und toller Musik von den Diesel Brothers klang der Abend dann in gelassener Atmosphäre aus.
(Text: Hans Schmutte; OM Medien / NOZ vom 05.07.2023)
